lms365
November 30, 2021

Maximales Engagement und die Zusammenarbeit in Online-Schulungen fördern

leadership

Est. Reading: 4 minutes

Von Travis Damgaard Campbell, Senior Business Manager
Travis Damgaard Campbell ist Microsoft 365-Spezialist. Seinen Fokus legt er darauf, Microsoft Teams und SharePoint Online zu einer integrierten Plattform für Unternehmensschulungen zu machen. Er möchte eine Wachstumsmentalität fördern und arbeitet in seiner Rolle als Senior Business Manager bei LMS365 gerne mit der Learning & Development Community zusammen.

Weltweit sind Unternehmen gezwungen, ihren Arbeitsalltag umzustellen, um sich an flexible Arbeitsweisen und hybride Arbeitsumgebungen anzupassen. Durch diese Ausrichtung auf neue Technologien, Tools und Methoden hat die unternehmensinterne Weiterbildung noch stärker an Bedeutung gewonnen. Doch wie wir bereits bei anderen Aspekten der Remote Work festgestellt haben, bringt auch der Umstieg von persönlichen auf virtuelle Schulungen seine ganz eigenen Herausforderungen mit sich, die es zu überwinden gilt.

Indem wir die richtigen Veränderungen vornehmen, um Online-Schulungen zu erleichtern, sowie die Feinheiten und die verschiedenen Anforderungen von virtuellen Schulungen verstehen, anstatt einfach nur die Vorgehensweise von Präsenzschulungen zu übernehmen, gelingt es uns viel besser, die Schulungen effektiv zu gestalten und die Zeit und das Engagement zu maximieren.


Alltägliche Aufgaben automatisieren

Wenn Sie sich vom Credo „Das haben wir schon immer so gemacht“ lösen und eine neue Herangehensweise wagen – zum Beispiel wenn Sie von Präsenzschulungen auf virtuelle Schulungen umsteigen – wird es immer eine Lernkurve geben.

Wichtig ist dabei, zu ermitteln, für welche Dinge Sie Ihre Zeit wirklich verwenden sollten und in welchen Bereichen Sie besser auf technische Lösungen setzen sollten. Beispielsweise sollte ein Kursleiter seine Zeit und Energie nicht mit dem Erstellen von Meetings oder dem Versenden von Kalendereinladungen verbringen. Diese Zeit kann besser für die Vorbereitung der Lerninhalte genutzt werden. Solche administrativen Aufgaben sind ein gutes Beispiel für Dinge, die einer Automatisierung bedürfen, um in diesem agilen Arbeitsbereich effizient zu bleiben.

Die richtigen Tools nutzen

Man kann es nicht oft genug wiederholen: All das Geld, das Sie für neue Technologien oder Lösungen ausgeben, nützt nichts, wenn diese nicht oder noch nicht effektiv genutzt werden. In Bezug auf das digitale Lernen stehen viele Tools zur Verfügung, mit denen das Lernen ansprechend und interessant gestaltet werden kann. Dabei reicht das Angebot von Whiteboards über Quiz bis hin zu Gamification-Tools, mithilfe derer es möglich ist, den Schulungserfolg in Echtzeit zu messen und zu unterstützen.

Doch bedenken Sie: Nicht jedes Tool eignet sich für jeden Kontext. Es bedarf immer einiger Experimente und Probeläufe, um zu ermitteln, welches Tool das richtige für Ihr Unternehmen und Ihre Schulungsvorhaben ist. Stellen Sie also sicher, dass Sie das richtige Tool für die Bedürfnisse Ihres Unternehmens ermitteln. Skizzieren Sie dazu am besten zunächst die Schulungsanforderungen, bevor Sie sich auf die Suche nach der geeigneten Technologie begeben.


Durch Interaktion Ablenkung und Isolation überwinden

Ein wichtiger Erfolgsfaktor in allen Bereichen der Arbeit ist das Engagement. So schätzt Gallup die Kosten für schlechtes Management und mangelnde Produktivität seitens der Mitarbeiter, die nicht engagiert und motiviert sind, in den USA auf 960 Milliarden bis 1,2 Billionen US-Dollar pro Jahr. Diese Zahlen lassen sich auf Unternehmen auf der ganzen Welt übertragen. Um das Beste aus Investitionen in Technologien und Schulungen herauszuholen, braucht es die richtige Motivation. Gleichzeitig stellt dies eine der größten Herausforderungen in Bezug auf das virtuelle Lernen dar, bei dem man sich nicht auf seine Körpersprache oder das Lesen von Gesichtsausdrücken verlassen kann.

Sowohl die Kursteilnehmer als auch der Kursleiter müssen Engagement zeigen. Dabei stehen beide Seiten in einer virtuellen Lernumgebung allerdings auch vor Herausforderungen. Für Kursleiter kann es schwierig sein, online eine sinnvolle und erfolgreiche Verbindung zu den Teilnehmern aufzubauen. Hinzu kommen das leichte Chaos und die Ablenkung, die bei großen virtuellen Schulungen mit mehreren Sprechern oder Gastgebern entstehen können. Zudem gestaltet es sich schwierig, bei allen Teilnehmern die Motivation zu wecken und aufrechtzuerhalten.

Neben dem Risiko, dass Mitarbeiter nicht motiviert sind, gibt es bei der Remote Work eine Menge von Ablenkungen. Diese reichen von Chats bis hin zu Problemen mit der Internetverbindung. Um diesen Ablenkungen entgegenzuwirken und das Engagement zu steigern, bedarf es Interaktion. Eine gute Möglichkeit, um das Engagement zu steigern, ist die Nutzung von Breakout-Rooms. Die meisten Videokonferenz-Tools – wie Microsoft Teams und Zoom – verfügen über eine solche Funktion. Breakout-Rooms sind die virtuelle Version einer Lerngruppe. Darin können kleinere Gruppen über Inhalte diskutieren, die ihnen gerade vermittelt wurden, oder sich in Echtzeit über eine bestimmte Aufgabe austauschen.

In Breakout-Rooms setzen sich die Teilnehmer nicht nur mit den Materialien auseinander, sondern auch mit den Gruppenmitgliedern – etwas, das sich deutlich schwieriger gestaltet, wenn man nicht im selben Raum sitzt. Dieses soziale Miteinander beim Lernen bietet viele Vorteile. Zum Beispiel können Kursteilnehmer einander unterschiedliche Perspektiven auf ein Thema eröffnen oder einander Aspekte erklären, die zuvor noch unklar waren. Zudem entsteht so eine persönlichere Bindung, die die Gruppenzugehörigkeit stärkt. Dieser Aspekt ist in der aktuellen Zeit wichtiger denn je.


Maximaler Erfolg mit virtuellen Schulungen

Es ist kein Geheimnis, dass virtuelle Schulungen nicht bloß Präsenzschulungen sind, die per Video übertragen werden. Man muss differenzieren. Doch das ist nicht immer einfach – insbesondere dann, wenn Schulungen so schnell in den virtuellen Raum verlagert wurden, wie es nun im Fall der Pandemie und dem damit einhergehenden Umstieg auf hybride Arbeitsumgebungen passiert ist. Man muss sich viele Gedanken machen und Aufwand betreiben, um das gleiche Maß an Erfolg zu erreichen. Häufig übertragen Unternehmen ihre Vorgehensweise allerdings 1:1, was zu Frustration und fehlender Motivation führen kann. Nutzen Sie stattdessen interaktive Tools, die Ihnen zur Verfügung stehen, um ein ansprechenderes, effektiveres Lernerlebnis zu schaffen – und zwar unabhängig davon, wo sich die Kursteilnehmer befinden. Ihre Mitarbeiter – und Ihre gesamte Organisation – werden es Ihnen danken!

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